So erreichen Kommunen einen sicheren und komfortablen Fußverkehr
Gehen ist die natürlichste und nachhaltigste Art der Fortbewegung. Fußgänger*innenfreundliche Wege und Plätze erhöhen die Aufenthalts- und Lebensqualität in Kommunen deutlich und bieten hohe Potenziale für den ÖPNV – deshalb hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW auch diese Form der Mobilität im Blick. Um Städte, Kreise und Gemeinden bei ihrer Fußverkehrsförderung zu unterstützen, setzt das Zukunftsnetz Mobilität NRW, dessen Geschäftsstelle beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelt ist, hier mit dem Fußverkehrs-Check NRW an.
Fußverkehrs-Check als Einstieg in die Fußverkehrsförderung
Die Fußverkehrs-Checks NRW beinhalten mehrere Bausteine. Gemeinsame Begehungen auf zuvor abgestimmten Routen bilden das Kernstück. Sie geben allen Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, sich zu Problemen und Sichtweisen zur aktuellen Fußverkehrs-Situation auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen gemeinsam zu diskutieren. Das ist gleichzeitig das Besondere an dem Format: Durch den Dialog zwischen Verwaltung, Politik, Anwohner*innen und verschiedenen Interessensvertretungen stärkt die Verwaltung die Beteiligungskultur in der Kommune und sensibilisiert alle Beteiligten für die Bedeutung des Fußverkehrs als Verkehrsmittel. So entstehen sichere Fußwege für alle.
„Die Fußverkehrs-Checks haben aber noch ein weiteres Ziel: Die Förderung des Fußverkehrs ist eine Gemeinschaftsaufgabe der unterschiedlichen Ämter der Verwaltung. Die Fußverkehrs-Checks leisten somit einen wichtigen Beitrag, die verwaltungsinterne Zusammenarbeit im Bereich Mobilität zu initiieren oder zu verstetigen.“
Professionelle Begleitung für ausgewählte Kommunen
Ein Fußverkehrs-Check inklusive Moderation und Auswertung: Dieses Angebot bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW jedes Jahr für eine ausgewählte Anzahl von Kommunen an. Wer sich bei einem landesweiten Wettbewerb durchsetzt, wird von Anfang bis Ende von Planungsbüros begleitet und kann auf die Expertise aus dem Zukunftsnetz Mobilität NRW zurückgreifen. Zum Abschluss des Projekts werden die Ergebnisse im politischen Ausschuss vorgestellt.
Bei der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen berät das Zukunftsnetz Mobilität NRW die teilnehmenden Kommunen zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks werden vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen übernommen.